Hochtouren Aostatal mit Gran Paradiso 14.-20.8.2022
Einmal mehr eine spannende Tourenwoch Am Grosser St. Bernhard und im Aostatal So. 14. bis Sa. 20.August 2022e, die wie schon öfters etwas Flexibilität von den Teilnehmern erforderte.
1 von 3 geplanten Hochtourengipfel erreicht, 2 strenge Tourentage mit über 10 Std unterwegs, Rest eher fast Ruhetage mit 3 bis 4 Std,
keine gute Fernsicht gie ganze Woche, aber trotz nicht so guter Wetteraussichten meist trocken.
SO: Anreise nach Bourg-St-Pierre und schöner Aufstieg zu Velanhütte, wo wir als einzige Gäste gut bewirtet wurden.
MO: Wir wissen, mit aktuellem Zustand der Gletscher wird die Tour zum Mt. Velan recht anspruchsvoll. Viel mühsame Geröllflanken kosten Zeit, mangelnde Akklimatisation und Erfahrung/Übung ebenfalls. So kehren wir rund 200hm unter Gipfel um, machen den Tete de Riondet 3484 m zu unserem Gipfelziel.
Nach über 12 stunden unterwegs ohne grosse Pausen sind wir wieder zuück in Hütte. Nach Nachtessen geht es nochmals 2 1/2 Std ins Tal.
DI: Nach einer Nacht im Hotel mit spätem Frühstück fahren wir nach Valgrisanche. Um Mittag starten wir schöne Wanderung zum Rifugio Degli Angeli auf fast 3000m, ca 3 1/2 Std Aufstiegszeit, auf längeren Klettersteig verzichten nach strengen Vortag alle.
MI: die Besteigung von Testa del Rutor wird uns auf grund Verhältnisse abgeraten, so können wieder ausschlafen, und steigen auf interessanter Route in ca 3.5 Std ins Tal ab. Nach einer Einkehr fahren wir ins Valseveranche, übernachten im Tal und geniesen den Abend mit gewissen Komfort.
DO: ursprünglich war ganzer Tag Regen angesagt und planen nur den ca 3 stündigen Aufstieg zur Chabodhütte. Der ganze Tag war jedoch trocken und relaxen den ganzen Nachmittag um Hütte, studieren die Aufstiegsroute zu unserem nächsten Gipfel.
FR: Obwohl Wetterprognose nicht (mehr) so gut, starten wir vor 5 Uhr die Besteigung des Grand Paradiso, zum Glück regnet es nur kurz, oben leichter Schneefall. Der Aufstieg in zirka 30cm Neuschnee auf oberen 2 Drittel recht angenehm, dank Spur finden wir gut durchs Spaltenlabyrint, sonst wäre die Routenfindung im Nebel kritisch gewesen.
Vor 11 Uhr 30 stehen alle glücklich auf dem Gipfel auf 4061m (ca 1350hm) keine Fernsicht, aber immer drückt die Sonne kurz durch den Nebel. Nach gut 10 Stunden geniessen wir bei Kaffee und Kuchen den Gipfelerfolg und steigen anschliessend noch rund 1000hm ins Tal ab, das anspruchsvolle Training am Velan war sicher hilfsreich, dass die Tour alle ohne Probleme meisterten.
SA: Ein Tag mehr mit späterem Frühstück, mit einer Tour unterwegs am Gr. St.Bernhard. Da Sicht am Pass im Gegensatz zu weiter südlich nicht gut und einige Müde von Vortagestour, gehen wir nicht ganz zum geplanten Point de Drone und fahren nach Einkehr nach Hause bzw. Ins Tessin
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